Finales Resumee
Ein interessantes Dokument, das erst bei Kapitel 11 beginnt - denn den Prolog und die Kapitel 1 bis 10 hatte ich dann schon mit den vorherigen Zusammenfassungen geschrieben.
Wenn ihr die Zusammenfassung mit den fertigen Kapiteln vergleicht, werdet ihr schnell merken, dass es teilweise größere Unterschiede dazwischen gibt. Während man schreibt, fallen einem eben oft noch andere, bessere Möglichkeiten ein - oder unpräzise oder unlogische Stellen, die optimiert werden müssen. Ein kleines Beispiel ist der Name "Limus Wolf", der sich später zu "Limus Waller" verändert - das passt besser zu "Valléedarc", aus dem sich sein Familienname entwickelt hat.
Es hat nicht umsonst zwei Jahre gedauert, bis der erste Band fertig war - es gab viel zu bedenken :D
Kapitel 11: Die Bienenkatastrophe
Florian redet angeregt mit seinem wachsenden Kreis an Bekannten, die ihn respektieren. sie sitzen da und spielen Moro. Manche Schüler regelrecht süchtig danach – und bald ist ja der große moro-wettkampf. „jetzt mal ernsthaft“, sagt er, „gibt es das gute? und ist denn gut?“ „wozu sollen wir uns damit beschäftigen“, sagt einer. „wenn wir es nicht richtig wissen, wie sollen wir dann einen bösen überzeugen – so ganz ohne argumente? und können dann unbemerkt immer böser werden…“
schaut besorgt rüber zu Limus, der ganz allein.
sieht vor tor verschiedene eltern, auch einen grusligen typ mit durchdringenden augen…
sieht Derek. der redet mit einem Schüler, den F noch nie gesehen hat: eisblaue augen.
F fühlt sich wie im Netz einer Spinne, überall wird gesponnen, sie sind mittendrin – völlig machtlos.
um sich nicht machtlos zu fühlen und zu handeln: f geht zu l. l geht ihn an, warum er neanta in klassenraum so angegriffen habe. f: es war doch eine diskussion. um die wahrheit zu finden… l: red dich nicht raus. (weil F ihm widerspricht in kernpunkten, wird er wütend) dann ist er plötzlich wie erstarrt. sieht valerie. sie geht also doch auf seine schule. will sie am liebsten anreden, aber nein… er respektiert sie zuviel, das wird er nicht tun. er hört noch, wie florian ihm irgendwas sagt, doch er hört nicht zu.
„Derek kommt“, sagt F zu L, in dessen Augen aber lauter kleine Valeries herumtanzen.
Derek legt Limus eine schwere hand auf die Schulter. (als L sich umdreht, sieht er erst die schicken klamotten, dann obendrauf, wie ein fremdkörper, ds verbrecherische gesicht) ist freundlich zu ihm, begrüßt ihn nett. (malik und musko flankieren scelus wie eine ehrengarde) behauptet dann – denn das behauptete scelus, der sie von ferne beobachtet – dass limus ihn beleidigt habe. dann will er sich Limus ranzen schnappen. f sagt, das sei nicht nett und er solle das bleiben lassen, sonst rufe er einen lehrer. derek boxt ihn einfach, sodass f zu boden fliegt. er tritt drohend auf ihn zu.
L will schon weggehen, was geht ihn dieser kampf an, aber dann sieht er direkt in valeries augen – er will als held dastehen. derek läuft nun auf ihn zu. levis betätigt seelenuhr: siehe bienenkatastrophe.
plötzlich wird der Schulhof ganz grau und düster, alles neblig. da steht Mors, der Tod, auf seinem gerippigen Pferd. er reitet auf ihn zu, um seine seele an sich zu reißen. er spürt den letzten herzschlag, (kann in diesem sterbeakt sich nicht an mutabor erinnern und es nicht sagen), seine seele verlässt den körper, er fliegt langsam auf Tod zu. doch der hebt die hand, da weht ein starker wind ihn in seinen körper zurück.
Alle lachen L aus. F zieht ihn in Hecke und klärt ihn auf, indem er ihm das Video zeigt. (L: Das ist mein Tod!) L läuft an PAUSENAUFSICHT vorbei nach Hause.
als L wegläuft an Mann mit gelben augen vorbei, sieht f, wie er daumen hoch zeichen macht und lächelt. der schüler mit den eisblauen augen schaut erschrocken… arbeiten die beiden etwa zusammen, denkt f?
Kapitel 12: Alte Träume
Limus nach Hause, es wird schon früh dunkel. Eltern haben überall Koffer stehen. L: Was ist hier los? Eltern haben einen tollen Wochenendtrip geplant mit allem, was Limus gerne tut. das sei spontan. er solle auch packen. er beschimpft sie und eilt ins zimmer.
sie klopfen, wollen rein, aber er hat zugesperrt, ruft mehrmals „Geht weg!“ und dann schweigt er nur noch. Glaubt unten Senibes Stimme zu hören. jeder will ihn nur manipulieren.
Florian ruft von unten hoch, Limus wendet sich ab (Fenster bleibt offen). Jeder will ihn nur manipulieren… Als Florian weggeht, redet er mit Senibe. Florian fragt, ob sie nicht zu Limus gehen könne. Doch Senibe will kein ähnliches Plädoyer halten wie Neanta, sie wolle Limus nicht in ihre Richtung manipulieren. F: Dann wird er auf die Seite des Bösen gehen, denn die sind motivierter und engagierter als du.
Wieder ruft jemand Limus Namen, als er gerade die Gebrauchsanweisung lesen will. Florian, geh weg! Er schließt Fenster. Doch dann klopft es am Fenster und es schwingt leise auf. Obwohl er im ersten Stock!!! Limus dreht sich um, da liegt rötliches Moos auf dem Fenster.
Das sei ein Geschenk für Limus, sagt die samtige Stimme, die er schon aus der Bibliothek kannte. Was das sei? Nur ein wenig Moos aus Sarolfs Schädel. Wenn er das esse, könne er von Sarolfs Gedanken träumen (Traumkraut). Limus findet das eklig, da seien doch Bakterien dran, ob er daran nicht sterben könne. – Das macht es doch so spannend. – und wenn ich es nicht nehme? – tu, was du willst. so oder so wirst du in ein paar Tagen ganz auf der Seite des Rats der 13 stehen… Du hast schon längst gewählt, dass du nicht mehr wählst… L: „Was soll das heißen?“, aber Stimme weg – als er rausschaut, gruselt es ihn, denn Fensterbank und Hauswand sind zerkratzt.
Überlegt beim Zähneputzen, ob er das Moos wirklich essen soll. Kommt zum Schluss, dass es nicht schaden kann, mischt ganz wenig in Orangensaft (also Zähneputzen umsonst😉) und legt sich ins Bett. Sofort ist es, als würde das Zimmer seine Gruft, die Wände rücken näher, jetzt eher wie ein Sarg – er will aufstehen, doch er fällt nach hinten, in einen schwarzen Abgrund hinein…
gelangt in Kammer. dort steht Sarolf. Er steht vor einem Spiegel und übt, Böse zu schauen. Danach seufzt er, seine Hände zittern. „Es ist so weit“. Er nimmt ein Kästchen aus Schrank und zieht die goldene Schlangenkette heraus, die Senibe schon trug, und legt sie an. Geht raus durch Gänge mit Fackeln, Limus folgt ihm.
Als er vor Tür steht, hinter der Gemurmel, ändert sich sein Gesichtsausdruck, er schaut sehr böse und lacht leise. tritt ein, sehr majestätisch. große Halle mit säulen. die decke ist bedeckt mit dämonischen darstellungen. die halle selbst erfüllt von lauter menschen, die von soldaten umgeben. sie haben angst – einige weinen – mutter beruhigt kind etc. (Beschreibung!)
Caligari steht bereits da. Sarolf nickt ihm kurz zu. „Ein schöner Aufnahmeritus in den Rat der 13“, sagt Caligari, „Nicht ganz so beeindruckend wie Pestilenzius Welle der Pest – aber du hast ja noch Zeit, seinen Rekord zu übertreffen…“ Sarolf schaut ihn abschätzig an und fragt Caligari, wieviele Menschen er in letzter Zeit zugrunde gerichtet habe. Caligari schweigt.
Ein alter Mann tritt vor, er bittet um Gnade. Er wisse, auf was die Anklage laute, aber sie erscheine doch unbegründet.
Sarolf redet mit einer Stimme, die bis in den letzten Winkel dringt – die Menschen erzittern, die Mäuse fliehen – nur die Ratten kommen näher, weil sie bereits wissen, dass sie ein Festmahl erwartet.
Sie hätten sich alle gemeinsam mit Hexen und Zauberern gegen ihn verschworen und Hochverrat begangen.
Der alte Mann: Etwa auch dieses kleine Kind?
Sarolf grinst und lacht dann laut. Gut, alter Mann, lassen wir die Lügen. Ihr habt euch nicht gegen mich verschworen. Besonders nicht mit Hexen und Zauberern, denn die gibt es hier in Mittenburg nicht.
Der alte Mann langsam: Bedeutet das…?
Dass ihr trotzdem sterbt, ja. Ich brauche keinen Grund. Soldaten, tötet sie!
Etwas in den Augen des Alten Mannes bricht.
Sarolf zieht sein Schwert und tritt auf den Alten Mann zu.
Limus wendet sich ab, er will das nicht sehen, er hört das schneiden der schwerter, ein reißen, das ganze geschrei. er sieht das kind, das sich abwendet seiner mutter zu und sich an ihrer brust verbirgt, das sieht er als letztes.
er rennt durch eine Tür und drückt sich an die Wand.
irgendwann geschrei leiser, dann ganz verstummt.
schritte.
sarolf tritt ein, er ist blutverschmiert. er lehnt sich an die Tür und verbirgt sein Gesicht in den Händen.
geht treppen hinab, immer tiefer, in keller hinein. kerker, viele menschen rufen, er befiehlt ihnen scharf, den Mund zu halten, sonst würde er ihre zunge abschneiden lassen. es wird totenstill, als wäre niemand mehr da.
dann tür aus schwarzem Stein, mit magischen Zeichen gesichert.
Sarolf bleibt stehen, Limus dürfe nicht mehr mitkommen. Er würde ihm so gerne zeigen, was hinter dieser Tür sei, was er da tue, aber wenn er das mache… Nur wer abstürzt, kann wieder aufsteigen… Ich wünsche dir nur das Beste, Limus, nur das Beste…
Er ringt mit sich und sagt: Zerstöre alles, was dir in die Quere kommt, Limus. Nimm dir, was du willst… Valerie gehört dir… Mach deinen Vorfahren stolz und unserem Blut alle Ehre.
Dann öffnet sich die Erde und verschlingt Limus und bedeckt ihn mit Dunkelheit… Er sieht nur noch, wie Sarolf ihm hinterhersieht. Tränen laufen ihm über die Wangen.
Kapitel 13: Der pelzige Spion
-> wenn Limus bei Valerie, sieht er, wie oft ihre Eltern Zeit mit ihr verbringen, das macht ihn eifersüchtig auf seine eigenen. er fühlt sich von den eltern als schwiegersohn gut akzeptiert.
-> valerie wird immer wieder und oft von ihren eltern angerufen, die wissen wollen, wie es ihr geht, und die einfach so mit ihr reden wollen.
Während in der ganzen Stadt Limus´ Video viral geht, alle ihn auslachen:
Limus zieht sich mehr in sein Zimmer zurück, sperrt sich dort ein und schlüpft in Valeries Katze, um sie zu beobachten und sich ihr zu nähern – er traut sich nämlich nicht, sich ihr zu zeigen oder ihr einen Brief zu schreiben. Doch als Katze lässt er sich von ihr füttern, streicheln und er liegt nachts sogar auf ihr, wenn sie schläft. Er liest sogar ihre Tagebücher. Er redet sich ein, dass sie nicht die Katze, sondern ihn liebt. Keine wirklich gesunde Beziehung…
Der Herrenhof ist übrigens sehr merkwürdig, er scheint etwas gegen Limus zu haben: sobald er an Katzenklappe will, geht sie nicht auf, bis Valerie ihn auf Arm nimmt. Türen schlagen zu und schlagen ihn fast. Vasen fallen auf ihn, Bücher fliegen ihm an den Kopf… einmal ist er in raum, der wird immer kleiner und kleiner, als wolle er ihn zermatschen. bestimmt wegen valerie. er schreit, dass er sie in ruhe lasse, da wird raum größer. flieht zu Valerie und lässt nicht mehr von ihr ab.
(man erfährt viel über Valerie und ihren Charakter: aus Bibliothek hat sie alte Bücher entliehen, sie beschäftigt sich – neben Tieren, besonders Bienen – mit der Stadtgeschichte, sie erzählt der Katze davon. Limus hört null zu, lauscht nur dem Klang ihrer Stimme und betrachtet ihr aussehen. sie redet aber vom herrenhof, in dem sie lebt, erbaut am rand des alten handwerkerviertels, auf dem nun unter anderem auch zoo stehe. sarolf habe damals die ganzen handwerker töten lassen und das viertel niedergebrannt, nur um seine Gruft bauen zu lassen und einen riesigen Versailler Park zu seinen Ehren…)
außerdem sieht Limus, dass sie sich anmeldet für Moro, das Anmeldeformular liegt auf ihrem Schreibtisch sowie mehrere Bücher zur Theorie von Moro.
Nachts: Limus wird aus dem Katzenkörper gerissen. Als er wieder hineinwill: Blumenwiesenszene. da steht der Seelenvogel, ein Gefieder wie ein Regenbogen. er singt schön. limus weicht vor ihm zurück. der seelenvogel sieht traurig und dann neugierig aus, er erhebt sich in die lüfte, limus würde ihm auf einmal gerne folgen… fühlt eine tiefe traurigkeit, dass er weg ist, einen brennende sehnsucht und das gefühl, ein schlechter mensch zu sein…
Senibe, die ihn daran hindern will, weiter mit Valerie zu reden. sie sind an einem hortus idyllicus, schäflein grasen, bäche fließen. all das schöne macht limus ganz kirre. sie sagt ihm, er solle ihr folgen, sie gehen auf friedhof. er fühlt sich besser. sie sagt, sie verstehe das: im gegensatz zum übermäßig schönen und lebendigen vergleiche er sich und fühle sich deswegen weniger schön, froh, glücklich und lebendig – deswegen die vorliebe für das tote, kaputte und hässliche.
(irgendwann sagt er, Senibe habe sicher das Haus gegen ihn gezaubert, doch sie ist ehrlich verwundert, damit habe sie nichts zu tun)
er sei wohl sehr in v verliebt? er gibt es gezwungenermaßen zu. sie redet ihm ein, dass es andere wege gebe, um sich v zu nähern. wie denn? na, sie zum Bsp ansprechen, liebesbrief, geschenke etc. aber weg über die katze werde ihm jetzt verweigert. war in ordnung, sagt er. sie: das, was du da getan hast, kann man schon fast nicht mehr sexuelle belästigung nennen. es ist sexuelle belästigung, stalking, einbruch etc. L: ich finde es in ordnung. heißt es nicht, tu, was du willst? er steht auf und argumentiert. s: stell dir, du wärst nicht die katze, sondern ein mensch. gehst da rein, reibst dich an ihr… L: aber ich bin ja die katze. (L wird verstockt)
senibe seufzt: du lässt mir keine andere wahl. er hat recht… manchmal muss man einen zu seinem glück zwingen.
sie sagt was, seine seele fliegt in anderen Körper: er steht in einer einsamen gasse. da kommen männer auf ihn zu, bedrängen ihn, wollen ihn begrapschen – senibe kommt, um das mädchen zu retten. limus versucht probeweise mutabor, es funktioniert.
als limus wieder in zimmer ankommt, ruft er sofort nach caligari. der kleine homunkulus steht schon auf seinem nachttisch. limus will von caligari, dass er nicht mehr manipuliert werden kann. H reicht ihm paket, darin ein schlangenhalsband. limus: kann mich dann keiner mehr manipulieren oder gegen meinen willen meine seele irgendwohin verfrachten? H: nein, nicht einmal mein papa. – du meinst caligari – ja. mein papa ist lieb. er will dein glück.
Limus legt die Kette an. Er ist zufrieden. er hatte Recht: der rat der 7 ist manipulativ, der rat der 13 bedeutet freiheit – und macht. zufrieden grinsend schläft er ein.
Kapitel 14: Ein übler Plan
Limus versucht am nächsten Tag, wieder in Tiere zu schlüpfen, um in Valeries Nähe zu gelangen, aber ihr Haus ist von einer unsichtbaren Macht beschützt, er kann nicht eindringen: plötzlich ist da immer der seelenvogel, der vor ihm fliegt. da beschließt er, Florian für seine Zwecke einzuspannen – Florian ist ja immer so scheu und umgänglich, zumindest gewesen – Limus ist ja jetzt mächtig – den kann er bestimmt dominieren und überreden, Valerie für ihn auszuspionieren und um einen Weg zu finden, zu ihr zu gelangen.
Sie gehen in die Gewölbe hinunter. Florian sehr interessiert an den eingravierten Bildern im Stein. Limus sehr ungeduldig, er verzehrt sich nach Valerie, Florian solle sein Geschichtsbuch oder sein Kunstlexikon lesen.
Er weiht Florian in die Geheimnisse der Seelenuhr ein. Er erklärt nebenbei, dass, wenn die Uhr von einem anderen berührt wird, dies als Besitzübergabe zählt, man das Zauberwort vergisst und sich nicht zurückverwandeln kann – stirbt man als das Tier, stirbt man wirklich! Zuerst lässt Limus Florian in eine Biene schlüpfen. Er erklärt den ganzen Prozess sehr lieblos: Es sei, als würde man einen Handschuh anziehen.
Florian hingegen genießt die Erfahrung: Er lernt einiges von den Bienen, über ihre Arbeit, ihre Gesellschaft, bei der jeder Teil eine wichtige Funktion hat. Er tanzt sogar den Tänzelschwanz, um mit den Bienen zu reden. (der Bienenstock ist in Salamandros´ Raum, Florian wundert sich etwas, aber zu abgelenkt von den anderen Bienen, mit denen er fliegt. er sieht Salamandros an)
Als er wieder in seinen Menschenkörper schlüpft, fühlt er sich, als hätte er etwas verloren und ist traurig. Er findet es nicht gut, wie Limus über den Seelentausch redet, für Florian ist es etwas Magisches und Wertvolles, weil man so viel dabei lernen kann.
Limus will dann, dass er in die Katze von Valerie schlüpft. warum denn valerie? ist das das mädchen, das du auf dem schulhof betrachtet hast. über dem gespräch kommt eben heraus, dass limus sie stalkt und nun will, dass F ihm diese Gelegenheit verschafft, einen neuen Weg auskundschaftet…
Florian ist schockiert und redet Limus ins Gewissen.
(Florian erklärt Limus, warum die 13 ihn will: voller Bitterkeit und beschnittener Potentiale etc. (siehe Amok) Limus: Ich bin verloren, ein verlorener Mensch. Mein Pfad geht nur abwärts, niemand kann meinen Fall aufhalten, nicht einmal ich – ich habe keine Kraft mehr, es zu wollen, ich kann nicht mehr umdrehen und hochgehen zum Licht, der Weg ist zu steil und meine Kraft zu gering.)
Doch der regt sich furchtbar auf und unterstellt Florian, dass er ihm Valerie stehlen will – aber sie gehöre nur ihm, ihm allein! Schmeißt ihn praktisch raus.
Draußen flattert Senibe auf Zaun. florian sagt ihr, was er erfahren habe. sie so: ja, weiß ich, habe mit ihm gesprochen, ihm den zugang verweigert. f: warum weiß ich davon nichts? S. er solle nicht frech werden, sie sei nicht verpflichtet… f: aber mich für deine drecksarbeit einspannen ist in ordnung oder was? regt sich sehr auf, dass sie ihn immer im Unklaren lasse. Er werde alle Fragen stellen, die er wolle, und die Antworten finden. er geht weg.
senibe: oh mann, nicht gut gelaufen. was ist nur los mit mir? ich war mal so eine gute seelenleserin… gerade florian sollte doch nicht so neugierig werden…
Kapitel 15: Ein merkwürdiges Geschäft
Als Florian nach Hause geht, verirrt er sich, die Straßennamen kennt er nicht: Der Heitere Heinrich, Pampelmusen-Priscilla, die Gasse der Gefräßigen… er muss falsch abgebogen und in der altstadt angekommen sein. hinter den schiefen häusern sieht er die festungsmauer, teils bröcklig, mit efeu bewachsen…
kommt an einem merkwürdigen Geschäft vorbei. Davor steht ein Mann in gelber Kleidung, der einer Echse oder einem Salamander sehr ähnlich sieht. Er erkennt ihn sofort, als Biene hat er ihn gesehen. Dieser Mann sagt Florian, dass er ein hilfreiches Produkt gebrauchen könnte – und sagt ihm auch danke für seinen zweiten Besuch. Der Mann stellt sich als Salamandros, Antiquitätenhändler, vor.
sie gehen in das Geschäft hinein, es ist merkwürdigerweise gefüllt mit Bienenwaben. sehr merkwürdig… Sie setzen sich an einen Tisch inmitten des Bienengesumms. Trotzdem hören sich die beiden sehr gut. Es gibt Honigtee und Honigplätzchen – alles, was du begehrst, sagt Salamandros. er wisse, was florian wolle: er habe fragen und wollte antworten, nicht wahr? der rat der 13 und der 7, das wesen des guten… F erstaunt, es ist, als lese der Mann in ihm wie in einem Buch.
S. doch für den anfang reicht dies.
Er gibt Florian eine zweite Seelenuhr – doch er solle vorsichtig sein. Ihre vorherigen Besitzer seien oft auf mysteriöse Art und Weise verstorben oder wahnsinnig geworden, denn sie sei nicht das Original. Sie habe einige Fehler und sei oft unberechenbar. F: ich weiß nicht, ob ich das Risiko eingehen soll. s zuckt mit den achseln: jeder wunsch birgt seine risiken. doch das größte risiko: dass du den wunsch nicht erfüllst und dass er abstirbt – und du mit ihm, eine schattenexistenz, die sich nie getraut hat, zu leben…
gibt ihm noch visitenkarte mit – er erfülle wünsche aller art, also wenn er jemanden finde, der seine dienste benötige…
und was kostet mich die uhr? s grinst: alles hat seinen Preis. schließt die Tür.
Als Florian nach Hause geht, fühlt er sich von einem Raben beobachtet – der fliegt plötzlich weg. Ob das Limus war…?
Kapitel 16: Die Warnung
Am nächsten Tag möchte Florian Valerie warnen, doch sie kommen einfach nur ins Gespräch und unterhalten sich. Dabei kommen sie auf ihre Liebe zu Tieren zu sprechen. Florian sagt ihr nichts von Limus, spricht aber mit ihr ab, dass sie ihn einmal zuhause besucht, weil sie sich ebenfalls für Bienen begeistern kann – und da Florian zuhause Bienenstöcke hat, interessiert sie das natürlich. (die beiden verstehen sich wirklich gut) -> interessieren sich aber beide für Moro, wollen sich bei dem Wettkampf treffen. (florian sieht das, als sie ihr handy aus dem ranzen holt, um ihm ihre nummer zu geben.) als sie es rausholt, denkt er noch, wie leicht es doch ist – wovor hat limus solche angst, er hätte valerie nur nett ansprechen müssen, mit ihr reden und sie nett fragen.
Im gleichen Moment wird es Florian eiskalt – er sieht eine Biene auf Valeries Schulter sitzen. Plötzlich fliegt die Biene auf ihn zu und sticht ihn. Valerie wundert sich darüber, dass die Biene solch eine Selbstmordaktion grundlos ausführen würde. sie geht mit ihm zur schulkrankenschwester, die aber mit dem stich aus versicherungsgründen nicht viel machen darf, nicht mal wasser drauf. nachdem er unterschrieben hat, dass er keine pflasterallergie hat, bekommt er ein pflaster. (valerie ist zeuge, dass es keine schulbiene war, sondern eine fremde, die hier nicht registriert, so kann schule nicht haftbar gemacht werden)
sie verabschieden sich – also dann, sagt valerie und geht.
Limus lauert Florian im Schulflur auf und warnt ihn: Er solle sich von Valerie fernhalten, sie gehöre ihm! Florian stößt ihn von sich weg (er wundert sich selbst über seinen Mut) und sagt Limus, Valerie gehöre ihm nicht und sie könnten tun und lassen, was sie für richtig hielten – Limus sei krank und solle sich Hilfe suchen!
Im gleichen Moment kommt Derek vorbei. Er hat seine Kumpanen vorbei. Hat einen Zettel in der Hand, grinst. Sagt zu Limus, wie dieser dazu komme, ihm eine so lächerliche Drohung zu schreiben. Als ob er das glauben werde. Limus: Noch zehn Sekunden, dann ist es zwölf Uhr. Derek lacht ungläubig: Du glaubst das doch nicht im Ernst, oder? F: Was hat er dir denn geschrieben? Derek ignoriert ihn und sagt zu L: Ganz ehrlich, bei dir ist eine Schraube locker, du solltest…“
Plötzlich verdreht er die Augen, er sackt zusammen. Dann zuckt sein Körper.
Limus schaut lächelnd auf ihn herab. Musko und Malik schauen einfach nur.
Körper verhält sich dann wie ein Hund.
Malik flüstert: „Genau, wie Limus gesagt hat…“
Limus sagt ihnen, sie sollen ihm jetzt gehorchen, sonst seien sie als nächstes dran. werfen blick auf derek. Sie bauen sich zögerlich hinter Limus auf. Der schaut grinsend auf F.
„Siehst du?“, sagt er, „Du solltest dich besser nicht mit mir anlegen. Halt dich von Valerie fern, sonst ergeht es dir schlecht.“
Derek kommt wieder zu sich. Ganz verwirrt sitzt er da.
„Helft ihm hoch“, sagt Limus. Die zwei gehorchen.
„Also“, sagt Limus, „Kann ich mich darauf verlassen, dass du mir jetzt gehorchst?“
Derek blickt ihn aus großen Augen an und nickt zart.
„Na dann, kommt – wir haben Arbeit vor uns. Zuerst müssen wir euch anders anziehen – was haltet ihr von Clownskostümen, hm?“
F bleibt wie betäubt zurück und versucht zu verstehen, was da gerade passiert ist. Er sieht den Zettel liest ihn, der erklärt, dass Limus Derek sagte, dass er sein Hund sein solle, sonst werde er Dereks Seele in den Körper seines Hundes stecken. Für Musko und Malik gelte das Gleiche: sie würden eine bzw, zwei stunden später in einer made und einem wurm landen.
limus kann also seelenuhr einstellen wie einen timer, sodass sie zu bestimmten zeitpunkten bestimmte aktion ausführt? was hat er da noch alles eingestellt?
f geht raus. schaut sich um. sieht sofort, dass alle bäume schneeweiß – weiß von tauben. beängstigend, weil ganz ruhig und keinen laut ausstoßen. er tritt hervor: da stieben sie alle auf und fliegen pfeilschnell auf ihn zu. eine riesige schneewolke…
Er schreit auf und rennt ins Gebäude. Als er hinausblickt, sind keine tauben mehr da, die letzten fliegen gerade weg. Eine klare Warnung…
Kapitel 17: Die Seelenreisen
Zuhause denkt F, er kann L doch nicht gewähren lassen, wer weiß, was er mit seiner Macht noch alles anstellen wird. Er muss lernen, mit seiner eigenen Seelenuhr umzugehen und Valerie einweihen und zusammen mit ihr gegen Limus vorgehen.
Er testet die Uhr aus und merkt, dass sie nicht immer die korrekten Tiere erwischt – das führt zu komischen und ernsten Situationen – (einmal landet er in einer Buche, genießt das sehr, die Bäume kommunizieren durch ihr wurzelgeflecht und die luft miteinander, sie hören sich aber an wie alte Frauen, die über andere lästern😉 er genießt es, doch dann wird er abgesägt, das tut sehr weh, er fällt um. merkt, wie das leben nur langsam aus ihm herausrinnt – Mutabor. Außerdem landet er in Carp Fish im Restaurant-Aquarium, hört die ganzen Schreie, sieht, wie die anderen Fische auf Tisch lebendig gehäutet werden: F ist angewidert vom Menschen, wie kann er so etwas nur tun. so viel gutes kann der mensch und tut so viel schlechtes.) besonders schlimm ist es, als Florian immer wieder automatisch die Körper wechselt, weil die Uhr verrückt spielt. Das endet erst, als er in Valeries Körper landet – eine sehr verwirrende Situation. Er weiß das erst nicht, er schaut auf den Tisch, wo Folianten liegen. Abbildung eines großen Baums mit kugelförmigen Auswölbungen… merkt dann, dass er Valerie ist, versucht sich nicht anzufassen und anzusehen und denkt sofort Mutabor.
Doch ein Problem, er landet nicht in seinem Körper, er merkt, dass er viele Grenzen überschreitet, er schreit vor Schmerz, dann ist ihm unglaublich heiß. Er ist in völliger Schwärze. Wo ist er? Er will etwas ertasten, erfühlen, aber er hat keinen Körper – er ist nur noch eine Seele, Gedanke, Gefühl, nicht mehr.
(Florian wird dauernd gefühle der angst verspüren, weil er eben so UNWISSEND ist… nichts kann er deshalb richtig einschätzen, ist es harmlos, gefährlich – was ist es???)
Es ist so heiß… Und dumpfe Laute, ein tiefes Brummen, ein langgezogener Klagelaut… ein brodeln und blubbern… Überall um ihn herum, als wären dort riesige, unsichtbare Ungeheuer. in der ferne der weltensäer, ein bläulicher riese oder doch kugelblitze?
Und da ein Schein… irgendetwas nähert sich…
Der weltenbaum, aber gruselig dargestellt, wie ein organ, fleischig, wölbt sich, bewegt sich, pulsiert… immer wieder verdeckt von schatten, sind das riesige wesen, die dieses ding verdecken… wieder gruslige laute, als würde ein dinosaurier rufen…
Dann die Haushälterin. schwebt einfach da und fegt alles mit besen. schüttelt dauernd den Kopf. sie sagt, das gehe so nicht, alles müsse gereinigt werden. was sei das für eine aussicht für ihren armen meister, mit diesem monströsen weltenbaum könne er den fischteich nicht mehr richtig sehen. sie erwischt f mit dem besen und seine seele fliegt zurück.
landet wieder in seinem körper, schreit laut, schnappt sich ein kissen, schreit weiter. er nimmt die seelenuhr und versteckt sie erst einmal tief unter seinen unterhosen.
doch als er schublade schließt, sieht er chaos in zimmer: teils massakriert, wie von krallen zerfetzt und angekokelt. sein schreibtisch ist halb verbrannt und schwelt noch.
f leidet unter diese ganzen fragen, die auf ihn einprasseln. er will wissen…
Moro-Wettkampf im Park
florian wird gewarnt, dass er nicht zu wettkampf soll. er bringt eigentlich glas raus, doch in container flucht jemand, hand streckt sich raus, wolle glas einzeln prüfen. (stimme flucht immer wieder auf apollo) f solle nicht zu wettkampf, er solle sich allgemein aus allem raushalten und vielleicht in die forschung gehen, wo seine fragen nicht so viel unheil anrichten werden. f: woher wolle er das wissen. – ich bin der poetische kaiser aus mundus dei.
florian und V treffen sich an Tempel, Limus als Schlange kommt heran, doch der Tempel strahlt eine schreckliche macht aus, er hält sich fern, er werde florian schon anders schaden können. V ist merkwürdig zu ihm, sie habe schlecht geträumt (ja, denkt er, sie muss in meinem körper gewesen sein) er fragt, was für ein traum, sie sagt, sie habe in anderem körper gesteckt, wisse aber nicht, wessen. war aber ja nur ein traum, nicht wahr? sieht ihn dabei aber durchdringend an.
sie reden: drei der wichtigsten spieler sind verhindert, sie wurden von bienen in die hände gestochen, alles angeschwollen, und der eine eine allergische reaktion darauf, liegt im krankenhaus.
wettkampf findet in der Arena der Monster statt, dort riesige Monster mit riesigen Mündern. (es gibt verschiedene alterskategorien, die erwachsenen spielen für sich, sie sind alle in der juniorenmannschaft)
limus redet sofort viel mit valerie, bringt sie sogar zum lachen, er gibt sein bestes und grinst florian an. der spürt einen stich im herzen – etwa ein anflug von eifersucht? beschütztinstinkt? moralische empörung?.
florian wird von limus besiegt, allerdings nur, weil ein kleines chinesisches mädchen ihn ablenkt, es jubelt sehr laut und hat Pompons. und dann wirft es Konfetti, einer davon trifft ihn ins Auge
Kapitel 18 (+1): Eine Enthüllung
Limus in der Schule, er paradiert mit den dreien, die als Clowns kostümiert, durch die Schule – außerdem ist er ja jetzt der Gewinner des Moro-Wettkampfes. Hat gestern ein paar Schüler verprügeln lassen. Dann geht er einfach mit den dreien – obwohl die Pausenaufsicht sie aufhalten will, drängen sie ihn beiseite und gehen in die Stadt.
Florian überlegt in der Schule, mit Seitenblick auf Limus´ leeren Platz, wie er die Seelenuhr nutzen kann. (der Lehrer schaut sich ebenfalls den leeren Platz an, gibt ihnen Arbeitsauftrag, er müsse einmal zu Direktor. Die Klasse quasselt. draußen steht schon der Direktor am Tor. was wird passieren, wenn sich das netz der erwachsenen enger um limus zieht – wie wird er darauf reagieren?) Gigantisches Risiko – aber wie will er Limus sonst aufhalten? soll er ihn ausspionieren? die idee gefällt ihm nicht, aber wenn er bedenkt, was limus mit der seelenuhr alles tun könnte… (sieht draußen nämlich noch einmal direktor und mehrere lehrer stehen…)
zuhause fällt F auf, dass sein Zimmer wieder wie vorher aussieht. wie hat die haushälterin das gemacht? gezaubert? er erinnert sich an eine seiner drei Erinnerungen aus seiner kindheit, wo seine Eltern da waren, als von baum fiel und bein wohl gebrochen, komischer winkel. sie sagte den eltern, kein stress, salbe reicht. eltern glaubten ihr nicht, sie würden ins krankenhaus gehen. florian stand auf, sie gingen gemeinsam zum auto. erst da fiel ihnen auf, dass er ja gehen kann…
Er wird zu einem Maikäfer. Der Maikäfer sitzt direkt vor seinem Zimmerfenster. Er sieht sich selbst, wie er im Zimmer herumsummt. will dann lossummen zu Limus.
Plötzlich geht die Zimmertür auf und seine Mutter kommt herein. Doch sie wirkt nicht erstaunt, sondern lächelt nur böse. Es ist Limus! Er nimmt die auf dem Boden liegende Seelenuhr weg. Im gleichen Moment vergisst Florian das Zauberwort „Mutabor“. Jetzt darf er auf keinen Fall sterben.
Er hört Flügelschlagen hinter sich – ein riesiger Rabe fliegt auf ihn zu. In den Krallen hält er die Seelenuhr. Im letzten Moment kann Florian sich fallen lassen und im Gebüsch verstecken. (er stolpert eigentlich mehr, weil er mit den sechs Beinen nicht parat kommt) Der Rabe sucht ihn noch eine Weile, dann dreht er ab.
florian liegt auf rücken und kann sich nicht drehen. was soll er tun? eine ameise kommt ganz nahe an ihn heran. will sie ihn fressen? sie dreht noch einmal ab. f verrenkt sich, sie redet mit anderen ameisen. er kugelt sich, schlägt mit Flügeln, bis er grashalm erreichen kann, und schafft es, sich umzudrehen.
es raschelt, da ist eine Maus, sie eilt auf ihn zu, um ihn zu fressen – im letzten Moment hebt er ab. summt unbeholfen durch die Luft. am himmel sehr viele vögel, wirken wie riesige Monster, machen ihm Angst…
Als Florian durch die Lücke der Haustür in sein Zimmer zurückkriechen will, wo er geschützt ist, steht Valerie vor der Haustür. Doch sie wirkt sehr bleich und verstört. Florians Mutter lässt sie rein. Schnell fliegt er auf ihren Rücken und lässt sich von ihr hochtragen.
Valerie ist geschockt, als sie Florians Körper sieht, der summend und brummend auf dem Bett liegt. Sie fragt ihn nach einer Erklärung, warum sie gestern in seinem Körper gesteckt habe. Sie habe erst das Zimmer gesehen mit den Bienen und sich das dann schon gedacht, und Blick in den Spiegel habe es bestätigt. (sie sei erstaunlich ruhig geblieben, wie immer in solchen situationen und habe nachgedacht)
sie wird halb besorgt, halb wütend, will er sie verspotten, andererseits ist er doch so nett… sagt schließlich, ich rufe einen Krankenwagen. geht zur tür.
Plötzlich hat Florian eine Idee, wie er mit Valerie kommunizieren kann. Er fliegt zu seinem Tintenfass (er schreibt nämlich gern mit Tinte), tunkt sein Hinterteil hinein und schreibt an die zimmertür„Hilfe“. Valerie bekommt das in der Mitte des Wortes mit und schaut völlig geschockt zu, wie der Maikäfer die Buchstaben schreibt.
Dann schreibt er: „Ich Flori.“
Valerie legt ihm Schreibpapier auf den Boden, er soll die Buchstaben abschreiten, sie schreibt die Buchstaben hin – sie kombiniert noch einiges – dann weiß sie alles.
Valerie ist unglaublich angeekelt von dem, was passiert ist. sie sagt f, er solle sie einmal kurz in ruhe lassen. sie beginnt zu weinen. er würde sie gerne trösten, aber kein mensch, und sie will ja ihre ruhe, er respektiert das.
sie ist dann plötzlich sehr wütend und wirft gegenstände umher. dann versucht sie sich zu beruhigen.
„Wir müssen Limus aufhalten“, beschließt sie.
Sie besprechen Valeries Plan: Valerie soll bei Limus klingeln, ein wenig lieb mit ihm reden und ihm die beiden Seelenuhren stehlen, die er ihr bestimmt zeigen wird. Wenn er die Uhr wieder hat, kann er wieder zum Menschen werden, und Limus hat all seine Macht verloren.
Valerie sagt, dass es sie viel Überwindung kosten werde, lieb zu sein und Limus keine reinzuhauen… aber sie werde sich bemühen.
Kapitel 19: Ein schreckliches Desaster
Limus rennt wütend in seinem Zimmer hin und her. Er hatte sich in den Körper der toten Maus geschleust und ihren ganzen Plan belauscht. Er redet sich ein, dass Valerie ihm immer nur Liebe vorgespiegelt hat und dass sie ihn jetzt verrät (dabei hat sie ihn ja nie geliebt…) Er redet sich ein, dass Florian an allem schuld sei und dass er aus dem Weg geräumt werden müsse – erst dann würde Valerie ihn wieder richtig lieben können.
Unten klingelt es plötzlich. Das wird sie sein, denkt er, und geht runter, um die Tür zu öffnen...
Florian beobachtet von einer Straßenlaterne aus, wie Valerie sich dem Haus über den Vorgarten nähert (Beschreibung der Umgebung, ihr Zögern, V wird richtig schlecht. Fs Gefühle…). Beobachtet wie sich Limus Haustür öffnet und er Valerie hereinlässt. Florian ist voller Angst, weil der Plan so riskant ist. Er wartet sehr lange, doch es passiert nichts. Er sieht den blauen Papageien, der im Fenster sitzt. Dann läuft plötzlich sein Körper unten auf der Straße – er summt glücklich vor sich hin und bewegt seine Arme wie Flügel. Er hat keine Hose an, dafür einen Hut. Beinahe wird er von einem Auto überfahren. Oh nein, denkt Florian, ich muss auf meinen Körper aufpassen. Er fliegt hinterher. Es kommt zu witzigen Situationen: Die Menschen glauben, dass der Körper tanzt und werfen Geld in den Hut. Einige Performancekünstler folgen Florians Körper und ahmen ebenfalls Insekten nach.
Florian schafft es nach ein paar Stunden, seinen Körper in einen Wald zu locken, denn der Käfer findet ihn witzig, interessant, attraktiv, artgenossig, wie auch immer, und in eine tiefe Grube rutschen zu lassen, aus der er nicht mehr rauskommt. Er fliegt zurück zu Limus´ Haus, aber alle Fenster sind dunkel. Er fliegt zu Valeries Haus, aber sie ist nicht da. -> Angst und Vorwürfe.
Da ruft ihn plötzlich von unten ein Junge (aus der Schule bekannt, der mit Derek redete), völlig schwarzgekleidet und mit eiskaltblauen Augen: „Ich will dir helfen!“ Florian ist erstaunt und gehorcht nicht. Da grinst der Junge nur, legt einen Gegenstand auf den Boden und verschwindet in den Schatten. Als Florian hinfliegt, ist es seine fehlerhafte Seelenuhr. Rasch fasst Florian die Uhr an, spricht das Zauberwort und wird wieder in seinen eigenen Körper zurückversetzt.
Jetzt sitzt er in der Grube im Wald – ihm ist eiskalt, er zittert und jetzt macht er sich ernsthaft Sorgen um Valérie. Limus´ blauer Papagei taucht plötzlich auf und zeigt ihm den Weg aus dem Wald. Vorher macht er F aber noch darauf aufmerksam, dass die Seelenuhr jetzt bei der Grube liegt.
Nachdem er seinen Körper sicher eingesperrt hat, schlüpft Florian in eine Motte (eigentlich wollte er eine Taube sein, um schneller zu sein, aber Seelenuhr wohl falsch eingraviert… Jetzt dauert es viel länger) und fliegt in Valéries offenes Zimmerfenster, hinter dem Licht brennt. Ungewollt knallt er immer wieder gegen das Fenster, er fühlt sich von dem Licht angezogen – zwingt sich zum auf der Stelle fliegen, was fast körperlich weh tut. Er ist erleichtert, als er Valerie auf dem Boden sitzen sieht – doch ihr Blick ist merkwürdig. Als Valéries Mutter die Tür öffnet, rollt sie sich auf dem Boden zusammen und bewegt sich nicht mehr. Mutter redet besorgt mit ihr. ruft nach Vater, der kommt auch, sie telefonieren. In welches Tier hat Limus sie bloß gebannt? Das würde allerdings auch bedeuten, dass Linus Macht größer geworden ist – er kann jetzt ganz nach seinem Willen Seelen vertauschen.
Er fliegt zu Limus´ Haus, doch alles dunkel, fliegt durch offenes Fenster, doch Limus nicht in Bett – vielleicht in Grabkammer? Aber Zimmertür zu, Florian kann nicht weiter… Was soll er nur tun? Was soll er nur tun? (Gedanke an Senibe, wird aber sofort verworfen)
Kapitel 20: Feindliche Übernahme
Nach einer schlaflosen Nacht voller Sorgen und Angst um Valerie: Am nächsten Tag geht Florian wie immer zur Schule (die Motte hat seinen Körper so viel umhergeschleudert, dass er jetzt blaue Flecken hat, das tut richtig weh).
Er kommt praktisch als letzter. Es fällt F nicht auf, dass die Pausenaufsicht das Tor verschließt. Doch er stutzt, als PA in Telefon sagt: „Florian ist da… Ja… Das Tor ist verschlossen…“ Beklemmend… Als er an Portier vorbei, steht dieser auf und schließt die große Tür ab. F folgt ihm jetzt heimlich, alle Türen der Schule werden verrammelt.
F denkt, dass er zum Direktor muss. gelangt in Büro, scheint nicht da zu sein, aber es raschelt unter dem schreibtisch. spannung, als f hingeht. da hockt der direktor, die hände am mund und kaut an Papier. quiekt ängstlich, als er F sieht und presst sich mehr in Ecke. F: Ich tue dir… Ihnen doch nichts. da kommt direktor zutraulich auf ihn zugekrochen und lässt sich von ihm am kopf kraulen. sehr merkwürdige situation.
auf einmal draußen schritte zu hören. direktor quiekt und versteckt sich wieder unter Tisch. es ist limus, er gibt Derek, Musko und Malik Anweisungen, sie sollen das Gebäude nach F durchsuchen, er sei da, aber nicht in der Klasse. florian panisch, kein schrank zum verstecken, überhaupt nichts, fenster im vierten stock…
L knallt die Tür auf und schaut sich in dem leeren raum um. als er zu tisch geht, bemerkt er, dass darunter Direktor, er verspottet ihn. dann betätigt er knopf der lautsprecheranlage und startet eine aussage: alle schüler sollen sich in der aula versammeln. (bedenken: sie haben handys, mit denen sie nach draußen kommunizieren können, das hat er vergessen)
geht raus und schließt die tür. dahinter wird florian sichtbar, der dahinter zitterte. der direktor kommt jetzt langsam raus und beschnuppert den Boden. hinter florian schlüsselbünde, er nimmt sich zwei.
florian geht raus aus dem raum, er muss sich so schnell wie möglich in ein tier verwandeln und herausfinden, was Limus jetzt mit der schule vorhat…
Kapitel 21: König Limus
alle schüler strömen verwirrt zur aula, manche weinen, manche haben angst. dazwischen die lehrer, die sich merkwürdig verhalten. Manche springen grunzend durch die Gänge, Frau Bammel versucht, die Schüler zu fressen – sie halten sie gerade in Raum fest und verbarrikadieren die Türen. Eine Schülerin weint, zwei Freundinnen dabei, hat weißes T-Shirt um Arm gewickelt, ganz blutig. einige von ihnen schreiben über Handy gerade den Eltern, telefonieren… F denkt sofort, dass L das nicht weiß, nun wird die Polizei eingeschaltet werden – er kann doch nicht ernsthaft glauben, dass er damit durchkommt – oder (es gruselt ihn) hat er auch die polizei schon ausgeschaltet?
gelangt an Dachboden, der verschlossen ist. probiert verschiedene schlüssel der schlüsselbünde aus, bis einer passt und er hinein kann. sperrt von innen wieder zu. ist auf dachboden, wie ich ihn kenne, auch diese schornsteine da, man hört eine art tiergeräusche von dort unten. F findet ein Seil und bindet sich in ecke voll mit möbeln, die mit dicken teppichen und decken bedeckt an einen Metallpfosten, der von Erde bis Decke reicht.
sucht das zeichen für nähe und hofft, dass es ein passendes tier wird. er landet nicht in tier – sondern in einer schülerin. wird angerempelt, stolpert. böser schüler fordert ihn (AMANDA) auf, sich aufzuraffen, los, los, könig limus wartet. er meint das nicht spöttisch, er sagt könig limus ganz ernst.
-> Limus wie König in aula, er habe jetzt die ganze macht. er habe eine liste von schülern, die ihm schlimmes angetan hätten, die werde er jetzt als richter durchgehen. erst einmal in kellern untergebracht – dann die strafe. hat hinter sich eine reihe weiterer schüler, die aus verschiedenen motiven helfen: angst, erpressung, freude am quälen, machtgefühl etc. er ruft namen, die schüler suchen die schüler raus und sammeln sie in gruppe. zuerst ruft er allerdings den Hausmeister auf, der bereits mit seilen an einen stuhl gefesselt ist. er solle aufstehen. kann er ja nicht. schüler hinter limus gröhlen…
-> F: ich muss Limus seelenuhr finden und unschädlich machen – so schnell wie möglich. aber sie könnte überall sein. denkt intensiv nach. zuhause wäre am besten, da kommt keiner rein – aber limus auch nicht. sein ranzen in klassenzimmer – da könnte ja jeder ran. im zimmer des direktors – hatte er sie dabei? gesehen hat f ja nichts, aber gehört auch nichts.
sie muss da sein, wo limus ganz schnell dran sein, ein strategischer punkt in der mitte der schule…
die toiletten!!! (extra in der Mitte, damit jeder Schüler schnell zurück in den Unterricht kann)
Kapitel 22: Ein schwerer Kampf
niemand achtet auf ihn (Limus ließ Türen nicht bewachen, fühlt sich sicher, weil Schule ja zu ist bzw. eine der Türen gerade keiner, weil er Schüler ergreifen soll), er verlässt aula, läuft zu den toiletten, sind bewacht von pausenaufsicht und portier. also muss sie da sein. portier weint, pausenaufsicht tröstet ihn – portiert fragt sich, ob seine tochter je wieder normal sein werde. PA: frage mich, wie Limus das gemacht hat. PO: wenn wir ihm helfen, macht er es rückgängig, sagt er. PA: Das hoffe ich – das hoffe ich wirklich.
wie kommt er an ihnen vorbei? überlegt sich tausend sachen… aber eigentlich ist es ganz einfach?
Er geht festen Schrittes auf sie zu. sagt ihnen, er solle in die Toiletten gehen, Limus wolle dort mit ihm reden. sie erstaunt, was will Limus denn mit einem Mädchen in der… Oh. Sie sind sich unsicher. Er sagt, dass sie ihn jetzt zackig vorbei lassen sollten, oder wollen sie etwa, dass noch andere familiemitglieder dran glauben müssen. ist ja gut, sagen sie, geh schon, aber… egal, geh.
will gerade gehen, da hören sie geräusche von draußen: sirenen – sirenen von krankenwagen, feuerwehr, polizei.
hausmeister kommt, er ist sehr misstrauisch. er sieht aus, als würde er verstehen, was f vorhabe – und trotzdem lässt er ihn passieren.
f geht auf toilette.
Tatsächlich ist die seelenuhr da, sie liegt auf dem Boden und glüht, die ringe drehen sich, sie erfüllt zeitgleich die ganzen aufträge, die limus ihr erteilt hat. doch was ist da an fenster? ein terrarium und ein marmeladenglas, in dem sich etwas bewegt. kann es nicht genau erkennen, sehr klein, und hinter dem milchglas der fensterscheibe zucken die Polizeilichter blau und rot. f geht darauf zu.
plötzlich kann er seinen körper nicht mehr bewegen.
stimme von limus, was amanda denn hier tue? (f: warum kann ich mich denn nicht bewegen, etwa die seelenuhr…?) doch da ertönt in toilette eine spülung, die tür geht auf, Caligari tritt lächelnd heraus. F spürt, wie seine Hände gefesselt werden. In der Zwischenzeit wäscht Caligari seine Hände.
„ich wasche meine hände in unschuld“, sagt er und lacht.
Limus setzt Amanda in ecke ab, jetzt kann sie sich auch wieder bewegen, ist allerdings gefesselt. Caligari bleibt in anderer ecke stehen und scheint gleichzeitig alles zu sehen, seine Augen scheinen omnivisuell. L packt seinen Ranzen aus, der auch dort lag. hammer, zange, heckenschere, minisäge, mausefalle… wozu das alles, denkt f.
er redet: L, warum tust du das alles? es gibt andere wege, wie du deinen schmerz loswerden kannst.
L: halt den mund! schreit er. F zuckt: L ist unglaublich angespannt, er schwitzt wie verrückt, bleich, aber rote flecken im gesicht. „Ich muss mich konzentrieren“, murmelt Limus und nimmt das Marmeladenglas in die Hand. Kurz erhascht Florian einen guten Blick auf das winzige Tier. Eine Kellerassel.
L: „na, Valerie, ich hoffe, dir gefällt, was ich alles für uns tue…“
F geschockt: V´s Seele in dieser Kellerassel?
L gerade, er versuche Florians Seele einzufangen, doch es ginge nicht – woran das wohl liege? Vielleicht weil er eine Seelenuhr hat… oder gerade wieder in einem Tier steckt und die Seele deshalb nicht in ihrem üblichen Gefäß?... Fragt Caligari. Der blickt L an und sagt, er wisse solche Dinge nicht. Doch er grinst dann und schaut F an – weiß er etwa…?
Limus erklärt Valerie dann seine Liebe. Sagt, dass er nicht nur die Lehrer, sondern alle in Tiere bannen kann und dass ihm dann alle als ihrem König gehorchen müssen – und Valerie wird seine Königin sein! Er brüstet sich damit, dass er für sie wahrscheinlich sehr groß aussehen würde, hier in seinem thronsaal, der ort, an dem er sich am besten fühle.
er zeigt auf die toiletten.
Dann redet er zu den Stabheuschrecken. sie sind die lehrer.
F sagt: das macht doch keinen sinn – die körper der lehrer verhalten sich doch nicht wie stabheuschrecken.
L: anfangs schon. aber das war langweilig – ich hab ein paar neue konfigurationen vorgenommen, hab die stabheuschrecken in die zootiere gesteckt und die zootiere in die lehrerkörper – seelentriangulation heißt das. ist doch super witzig, wie Frau Bammel versucht hat, die Schüler zu fressen, oder nicht? Mit der Seelenuhr kann ich tun und lassen, was ich will – es ist unglaublich, wieviele funktionen sie hat und was man mit seelen alles anstellen kann.
C plötzlich: eigentlich hätte es dir jetzt auffallen müssen.
L: was? was denn?
Doch C schaut einfach nur A an – L schaut verwirrt hin und her, er versteht es nicht, fragt, sagt dann, gut, wenn du mir nicht mehr sagen willst, ich habe zu tun… F verwirrt, warum verrät C ihn nicht, wenn er es doch offensichtlich weiß?
Dann nimmt er eine Stabheuschrecke aus dem Kasten und sagt, das sei Herr Martins, der ihm immer gesagt hatte, dass er kein Hirn habe – er nimmt die Schere und sagt, das werde Herr Martins bald auch nicht mehr haben. Die Stabheuschrecke faltet ihre Hände, als würde sie um Gnade bitten und schüttelt den Kopf.
„Du bist bloß ein Insekt“, sagt Limus, „Es ist kein Verlust, wenn du nicht mehr lebst…“
F: das kannst du nicht tun. herr martins hat nie gesagt, dass du kein hirn hast.
L. er hat es ständig gesagt.
F: er hat gesagt: benutz dein gehirn. er weiß, dass du intelligent bist und dich nur mehr anstrengen musst, sie zu benutzen.
L stutzt kurz. du hältst mich für intelligent, wie nett… aber ich weiß, was ich gehört und gesehen habe. weißt du nicht mehr den verbentest – er hat nur auf mir herumgehackt.
F: und dann hat er dich gefragt, wie es dir geht, er wollte dich sogar zur krankenschwester geschickt – er hat sich sorgen um dich gemacht.
L blickte die stabheuschrecke an. die nickte heftig. L blickt sie angeekelt an. „ich töte dich jetzt trotzdem…“ Doch seine Hand zittert und die ST wehrt sich.
„Wehr dich doch nicht so“, flucht er, „Wenn du weiter zappelst, zermatsch ich dich einfach. Also halt still…“
Caligari: Du schindest bloß Zeit. Tu es endlich – zermatsche sie.
Limus: nicht meine schuld, er wehrt sich.
C: dann nimm die mausefalle, kleb ihn fest und köpfe ihn.
L (kurz total still): ich sollte warten, bis wir florian gefunden haben. ich will, dass er es mitansieht…
C: Du bist doch nicht etwa feige?
L läuft rot an und weiß nicht, was er tun soll.
C: eine schule zu übernehmen und groß zu reden, kann jeder. es ist das einfachste der welt: sobald jemand sie nur ein wenig bedroht, tun menschen alles. aber du musst jetzt durchziehen. töte, limus, töte alle. jeder im rat der 13 hat massen manipuliert, verletzt und getötet – das ist der aufnahmeritus, daran kommst du nicht vorbei.
auf einmal gepolter draußen. l seufzt erleichtert auf und setzt die ST zurück ins T. Cal: feigling. L ignoriert und schaut auf Tür. Die drei clowns kommen rein, hätten florian auf dachboden gehört – was für ein glück, dass nicht abgesperrt gewesen war😉. würde allerdings behaupten, wäre jemand anders. f weint.
„wer willst du denn sonst sein?“, höhnt L, „Etwa…?“
mein körper!, ruft der floriankörper, als er den amandakörper sieht.
„Was?!“
L fährt herum und betrachtet A. Dann wieder den weinenden F, der sagt: bitte tut mir nichts.
L: lasst sie los, sie wird nichts tun. f weint so nicht – und so merkwürdig reden wie ein altes großväterchen kann nur florian. gut, dass du schon gefesselt bist. (schickt clowns raus, sollen in den kellern, nein, den kerkern sich ebenfalls einsperren lassen) dann kannst du jetzt zusehen, wie ich mit Valerie glücklich werde.
C: Nein, wie du tötest. Schinde keine zeit mehr und tu es endlich.
Er greift nach Mausefalle und Klebeband und hält es Limus hin. Langsam geht L zu terrarium. F denkt fieberhaft darüber nach, was er tun kann. Amanda sinkt gerade auf die knie und weint. vor ihr die seelenuhr.
aber natürlich. kein genialer Plan, mehr ein schlag in die luft, irgendein versuch… aber immerhin etwas…
mutabor, denkt Florian. seine seele aus A, ihre seele zurück aus F. ihm ist erst schwindlig, die Tränen verwischen seine sicht. er wischt sie weg. sieht, wie amanda zu sich kommt und etwas sagen will – schaut umher – sie will etwas sagen…
rasch springt F vor, schnappt die seelenuhr und verstellt soviele ringe er nur kann – dann drückt er knopf.
Limus geschockt: Was hast du getan – was wird jetzt…?
F: Jetzt gehört sie mir, ich habe sie berührt.
L fällt um. Die Seelenuhr spielt verrückt, grüner Schein immer heller, sie führt lauter Tätigkeiten aus, von denen F nicht weiß, ob sie gut sind…
F springt auf, um sich Caligari entgegenzustellen, der immer noch da. Doch er erstarrt wieder. nein, jetzt hat er verloren!!! caligari tritt auf die uhr zu und stellt dinge ein, drückt knopf. steckt sie dann in Tasche. jetzt wird limus wieder aufstehen. aber nein: limus kriecht über boden wie eine schnecke.
F verwirrt, warum hilft Caligari Limus nicht?
Caligari zu Florian: Du hast deine Rolle gut gespielt, mein lieber Florian. Limus wird dir die Schuld für alles geben und nicht mir – ein großes Dankeschön an dich. Es ist immer schön, wenn jemand mit guten Absichten trotzdem Böses tut. Also danke…
geht in toilette. spülung. f regt sich wieder. geht toilette kucken. C ist weg.
schaut Insekten: doch die verhalten sich normal. sagt kellerassel, sie solle rückwärts gehen, wenn sie ihn verstünde, aber sie kraxelt nur halb an dem Glas hoch und wedelt mit den Fühlern.
Kapitel 23: Florian und Valerie
Als Florian rausgeht, ist überall Chaos: Polizei, Krankenschwestern, Psychologen, weinende Schüler, am Tor Kameraleute und Blitzlichtgewitter, Hubschrauber etc. Er fühlt sich sehr müde. Weiß nicht, ob er jetzt gewonnen hat oder nicht.
Limus wird gerade rausgetragen – hat Handschellen, aber bewegt seine Beine nicht, sie schleifen hinterher und er sabbert. Blick geht trübe hin und her. Er tut Florian sehr leid: Das hat Limus nicht verdient. Hätte er ihm mehr helfen können? Hätte er das verhindern können?
Ein Mann drängt sich vorbei (Finn Jang Fingerlang), entschuldigt sich bei den Polizisten. F sieht, dass er zu merkwürdigem Mann geht (Brillanti) und diesem die Schlangenkette reicht, die Limus eigentlich umhatte. Direkt hinter diesem Mann sieht er Senibe stehen mit einer Frau in Schmetterlingskleid.
geht hin. F will fragen, doch Senibe pscht und legt ihm die hand auf die schulter. Madame Papillon müsse sich konzentrieren.
F betrachtet sie genauer, hat die augen geschlossen und murmelt etwas. plötzlich bleiben immer mehr leute um ihn herum stehen, immer mehr und mehr. keiner bewegt sich mehr. dann öffnet sie augen, alle schütteln kurz verwirrt den Kopf und machen dann weiter.
F fragt S jetzt: f: hat doch seelen vertauscht und valerie und caligari… senibe: woher kannst du das noch wissen. oh – sie nimmt ihre hand weg – er sei wohl mit unter ihrem schlangencollierschutz gewesen. F. warum sollte ich das denn nun auch vergessen? was glauben denn jetzt die anderen?
P: amoklauf, emotionen sind zu stark eingebrannt, irgendwas krasses muss also passiert sein. so, ich gehe jetzt, die kameraaufzeichnungen sind jetzt auch alle manipuliert…
F wird wütend, weil sie erinnerung manipulieren, (sie sagt, leute würden das sonst nicht verkraften, sollten noch ruhig schlafen können) wo sei sie überhaupt gewesen, caligari sei da und sie nicht? S. sie hätte es nicht gewusst. und es wäre besser, F würde es auch nicht mehr wissen. wir sollten…
F: mein gedächtnis löschen? während limus seele noch irgendwo rumfliegt und mich und valerie in seine macht kriegen will.
S: Ich will nur sagen…
F läuft weg. er will jetzt V suchen. hoffentlich ist sie in ordnung.
Er kommt an Herrenhof an und klingelt – keine Antwort. Er bekommt Panik. jemand fasst ihm von hinten an schulter. er schlägt zu. AUA! es war valerie😊 Nasenbluten.
Sie gehen zusammen rein in den Herrenhof. als er reingeht, sträuben sich fs haare, denn wie atem weht über ihn. „als wäre dein haus lebendig…“
„so fühlt es sich wirklich an…“ sie erzählt, dass in den anderen Häusern regelmäßig eingebrochen werde, nur bei ihnen nicht. und ein dieb sei einmal ohnmächtig gefunden – scheinbar war die fensterlade mehrmals gegen sein kopf geknallt.
F: gruslig…
bestimmt ein Sturm, sagt V, ich glaube mich zu erinnern, dass es stürmte…
Sie gehen hoch und schweigen erst einmal bedrückt, sich ansehend. V dann: was ist passiert? F. erzählt. Sie fragen sich dann, wo Limus wohl sei. er wird wohl kaum tot sein. vielleicht ist er ja in der schwärze gelandet. definitiv ist es noch nicht vorbei, C hat Hintergedanken…
sie hat Angst, dass er zurückkommt und… sie umschlingt ihren Körper, als könnte ihn jemand wegreißen.
F: ich kann mir vorstellen, dass es für dich noch schwieriger ist als für mich…
V beginnt zu weinen. Er rutscht auf sie. denkt kurz: will sie überhaupt umarmt werden? Doch dann tut er. sie zuckt einmal, doch dann rutscht sie auf ihn zu und weint weiter.
dann weniger, sie rückt wieder ab von ihm.
V: ich bin froh, dass du da bist… mit meinen eltern werde ich darüber nicht reden können…
F: solltest du vielleicht…
V: das ist doch alles zu unglaublich…
F: ja, klar, aber das würde ich weglassen… aber nicht darüber zu reden und es in sich hineinzufressen – das ist ungesund.
V: Danke, Florian… Ich werde darüber nachdenken.
sitzen schweigend.
F: Und jetzt?
V: Ja, gute Frage.
F: Wir können doch jetzt nicht immer rumsitzen und warten bis Limus kommt. wirklich etwas tun können wir ja nicht.
V: wir könnten Moro spielen.
F: Du spielst Moro.
V: Warum nicht?
F: Ein Wahnsinniger will uns vielleicht töten und du denkst nur ans Kartenspielen. du hast vielleicht Nerven:)
V: wir sollten uns von L nicht runterziehen lassen. Bleib heute doch einfach hier – oder am besten immer. wir könnten abwechselnd – Hauptsache, wir sind nie allein.
F: Danke, dass du das vorgeschlagen hast – ich hätte es gern, aber… Es sollte nicht komisch rüberkommen. Ich habe auf jeden Fall weniger Angst, wenn wir zu zweit sind.
V: Oh, ich habe keine Angst. Du bist nur so ein Waschlappen, kann dich ja nicht alleine lassen…
sie scherzen.
pro forma ruft er zuhause an, aber seine eltern sind ja eh nie da. er sagt kurz, was sie arbeiten und dass die haushälterin ihn aufgezogen habe. V: dafür sind meine immer da. heute abend glück, er macht yoga, sie ist mit freundinnen in der kneipe. aber sonst immer hier, wollen reden, spielen…
F (fühlt Stich in Herz): hört sich doch schön an, wir können tauschen.
sie machen sich sandwiches, die sie in den sandwichmaker legen, fett Ketchup drauf, der rausquillt, haben viel Spaß – und dann Kartenspiel Moro…
Kapitel 24: Nächtlicher Angriff
Es ist NACHT. Licht aus dem Herrenhof fällt auf die gebüsche und lässt sie wie monster aussehen, dort ein kraken, da ein mischwesen… Kein Wind weht. es ist sehr still. deswegen umso deutlicher die Schritte, die sich nähern, die zweige, die brechen, die Steine, die kollern. Ein Schatten nähert sich dem Herrenhof. Er wirkt menschlich, aber dafür geht er zu komisch, als würde er sonst nicht auf zwei Beinen laufen, wippt so komisch und seine Arme schlenkern ganz lange…
Dann nähert er sich Fenster und blickt hinein. Licht fällt auf ein tierisches Gesicht: ein Affe. Fletscht die Zähne, als er F und V vor dem fernseher sieht, wie sie sich gegenseitig Popcorn in den Mund werfen und lachen.
Im gleichen Moment Bewegung, Limus zuckt zurück – beinahe hätte ein Fensterladen ihn erschlagen. der feste schlag zerreißt die luft. F und V erschrocken. sie reden drinnen: der wind hat fensterlade geklatscht. komm, lass uns weiter raten: ich wette, Damon wird mit Henrietta zusammenkommen. da halte ich nicht gegen, ist so offensichtlich…
Limus geht zu Regenrinne und will hochklettern. es knirscht und quiekt. dann beugt sie sich herunter, bis er wieder auf Erde. Altersschwach? Wohl kaum, denn kaum ist er abgestiegen, biegt sie sich wieder nach oben und nimmt ihre alte Position ein.
„Ich hoffe nur, diskutieren die zwei, dass gutes ende ohne deus ex machina. was ist das? kurze erklärung…“
Limus späht nach oben. Ungefähr dort oben muss Valeries Fenster sein. Es steht auf Kipp. Ein Baum ist in der Nähe. Er klettert hinauf. Jetzt muss er schnell sein. Springt schnell, landet auf Fensterbord, hält sich rasch fest, als er rutscht, und greift hinein, erwischt sofort den Griff. Im selben Moment drückt das Fenster sich zu, er möchte schreien, aber beißt sich die Lippen blutig, dreht den Griff. Er schlägt dagegen, er drückt, Fenster geht doch auf.
Er landet auf Teppich, der ihn sofort zu umschlingen versucht - er kratzt und beißt ihn kaputt. Gerade rechtzeitig, ein Schrank fällt auf ihn und die Möbel rutschen auf ihn zu.
Tür zu, er rüttelt an Klinke, verschlossen. es wird immer dunkler, das Fenster wird immer kleiner. Aber da – ein dunkler Schatten rutscht rasend schnell auf ihn zu.
Er springt auf die Kommode, die an ihn heranrollt, sie zersplittert die Tür, lauter Krach.
F und V unten erschrecken sehr, sehen hoch.
„Das war kein Fensterladen.“
„Limus?“
„Ich weiß nicht – wir sollten uns absichern.“
wir brauchen waffen, was nimmt man denn da? gehen in Küche und holen sich Bratpfanne und Bratengabel. wollte waffeleisen – ich sagte waffen, nicht waffeln
dann zu Treppe, die zu Zimmer hochführt. es splittert, es kracht, es reißt und schneidet. ein langer, schriller, wütender, unmenschlicher Schrei. V und F Angst, halten Waffen noch fester.
dann Schatten in Dunkelheit – plötzlich, ohne dass jemand Lichtschalter betätigt, flammen alle Lichter auf. sie schließen kurz augen. als sie wieder aufsehen, an Kopf der Treppe der Affe (Beschreibung, bedeckt Augen noch, wütend). dann sieht er sie und schreit sie mit spitzen zähnen an, speichel fliegt.
er hüpft auf die treppe.
im gleichen moment – wie ist das möglich – wird treppe glatt, wird rutschbahn. und am fuß der treppe biegen sich die dielen in die erde hinein, wie ein tiefes Loch. der affe rutscht, rudert mit den Armen.
doch er erwischt das geländer, zieht sich hoch, schwingt sich drüber, landet in Flur – und schon steht er vor Florian. seine hände praktisch schon an seinem Hals. F so baff, sieht alles wie in Zeitlupe.
ein festes Päng, Vs Bratpfanne schlägt zu. Affe taumelt zurück – will schon wieder springen, da fällt die standuhr auf ihn. er versucht sich herauszuwinden.
„schnell, komm mit, ich habe eine idee“, ruft V.
sie laufen durch Küche in ein zweites wohnzimmer, durch einen Flur in ein Gästezimmer und dann in weiteren Flur.
„So riesig…“, denkt F.
„Da, in den Keller!“, ruft V. doch plötzlich steht Affe vor ihnen. sie bleiben überrascht und geschockt stehen. doch der affe scheint auf einmal harmlos, er wimmert leise und lässt sich auf den Boden fallen. reibt seinen Körper, scheint Schmerzen zu haben. nur die eine Hand hält er hinter dem Rücken versteckt. V verwirrt. geht etwas auf ihn zu. er kriecht wimmernd zurück.
„F“, sagt V, „Ich glaube, Limus´ Seele ist schon wieder woanders…“
„In mir jedenfalls nicht“, sagt F, „Aber warum ist er gerade jetzt raus? Spinnt die Seelenuhr wieder rum… oder hat er sich bewusst in ein anderes Tier versetzt?“
„Das ist beängstigend…“, sagt V, „Komm, kleines Äffchen, komm, ich tu dir nichts.“
Der Affe schaut sie von unten an, ängstlich. dann streckt er leise die Hand aus.
„V, ich halte das für keine gute Idee – Affen sind trotzdem wilde…“
Der Affe springt auf, in der anderen Hand ein Messer. und umklammert Valerie. Sie will sich wehren, doch er hält sie fest und zieht sie langsam zurück mit sich in den Flur.
„Verdammt, Limus! Lass sie los, lass sie los, oder…“
Er springt auf ihn zu mit der Bratgabel, doch der Affe hält das Messer jetzt an ihren Hals. Er schüttelt grinsend den Kopf. Langsam geht er rückwärts, F bleibt stehen. V ist stocksteif, rührt sich nicht mehr, geht einfach nur mit. Fs Gedanken rasen, was soll er tun? Ob er… Nein…
Er lässt die Bratengabel fallen und sinkt auf die Knie. Der Affe lacht. Valerie weint.
Er geht immer mehr zurück mit ihr. Das Haus würde ihm am liebsten schaden, man sieht es, aber es kann nichts tun. Der Teppich wölbt sich, die Bilder heben sich. Ein wütender Atem scheint durch die Dielen zu strömen. Limus lacht.
Plötzlich ein Geräusch hinter sich. Dreht den Kopf gerade, da hat er eine Bratengabel im Messerarm stecken. er schreit, lässt es fallen, Bluttropfen auf den Boden. F greift nach Vs hand, die auf Boden fiel, zieht sie hoch und mit. Limus will sie verfolgen, aber schon zieht der Teppich seine vier Ecken hoch und verknotet ihn wie einen Sack.
„Schnell!“, ruft F. „bist du ok.“ „Ja… wir müssen zum keller.“
Laufen zurück, reißen die Kellertür auf, hören den Affen sich nahen.
„Im Keller gibt es einen Gang nach draußen!“, ruft V, dann knallen sie die Tür zu. Der Affe kommt, ein Kabel will sich um seine Füße schlingen, er springt in die Luft, schnappt den Kronleuchter, der fällt ab, doch er springt, landet an Kellertür und reißt sie auf. Sie bleibt offen.
Er rennt die Treppe runter, doch auf halbem Wege stutzt er und dreht sich um. V und F standen hinter der Tür, sie laufen gerade raus, Affe springt hoch, doch zu spät: Die Tür ist verriegelt. F und V beschließen gerade, Kommode davor zu schieben, da kommt sie schon angerollt.
„Danke, liebe Kommode… denke ich“, sagt F lahm.
„Nein“, lächelt V, „Danke, liebes Haus.“
Ein langgezogenes MMMMMM dringt aus Keller nach oben – es klingt zufrieden.
Im selben Moment fliegt die Haustür auf.
„Wer denn jetzt schon wieder?“
Sie gehen hin. Senibe und ein Mann mit einem Gesicht voller Narben und verbrannten Händen (Voland). Er hat Seil an Hüfte, Dolchegürtel um Brust, Axt in Hand und einen Elektroschocker, an dem die Funken sprühen.
„Wir sind da!“, ruft Senibe,
„Wo ist er?“, ruft Mann und lässt die Funken sprühen.
V und F sehen sich an – und lachen.
„Was, was denn?“, sagt Senibe. Der Mann tritt in Halle und sieht sich um.
„Er ist im Keller eingesperrt.“
Senibe große Augen: „Ihr habt…“
„Ja…“
„Besiegt von zwei Kindern“, sagt der Mann, „Mein Respekt. Sehr erfreut, euch kennenzulernen. Mein Name ist Voland vom Rat der 7…“
Valerie gibt ihm lächelnd die Hand, F fröstelt. betrachtet ihn genauer. das ist also der Mann, den Limus ersetzen sollte. und jetzt ist er lieb. er sieht die axt in seiner hand und den elektroschocker an – und auch noch eine Pistole unter der Achsel. gruselig…
„wir übernehmen dann jetzt“, sagt senibe, „zuerst werde ich limus´ seele aus dem affen extrahieren und einfangen. dann heile ich erst mal den affen und dann… müssen wir limus´ heilen.“
„ich glaube kaum, dass Limus noch im Affen steckt“, sagt F, „er hat bestimmt längst mutabor gedacht.“
„Hm…“, sagt senibe, „ich sehe trotzdem mal nach.“
„Senibe“, sagt F, „können wir morgen reden? ich denke, das sollten wir tun.“
sie sieht ihn gründlich an, dann nickt sie langsam.
„Ja, das denke ich auch. Es ist an der Zeit. ich komme morgen bei dir vorbei.“
sie geht, Voland folgt.
„Und jetzt?“, sagt F.
„Jetzt fangen wir den Film noch mal an – ich hab´ kaum was mitbekommen. Und schlafen kann ich jetzt eh nicht mehr.“
Kapitel 25: Senibe
Senibe. sie entschuldigt sich, dass sie wissen vorenthalten. erzählt ihm nun alles. hofft damit, dass er keine weiteren fragen stellen wird. sie vergleicht den weltenbaum in analogie zu bienenstock, alles hat seine funktion…
F stellt wieder die Frage nach Gut und Böse. sie sagt: Tu, was du willst. also wenn ich töten will… nein? du sollst ballast über bord werfen, alles, was man dir eingetrichtert hat und dann herausfinden, was gut ist – und dann lebst du danach. das gute erkennen heißt es zu wollen.
F: was ist für dich das Gute.
S: eine schwere Frage… an manchen Tagen glaube ich, es zu wissen… Dann wieder nicht…
-> F bedankt sich trotz aller differenzen bei senibe, sie habe sein leben sehr positiv verändert. es wird noch einmal betont, dass er keine brille mehr braucht.
senibe erzählt ihm von arborius, er habe die prophezeiung mitbekommen und die verheiße nichts gutes, wenn florian zuviel wisse… deswegen wäre es besser, wenn er sein gedächtnis löschen lasse.
aber sie werde ihm nun die Wahl lassen – so wie auch Valerie in diesem Moment. also – wie entscheide er sich? (die redet mit madame papillon)
senibe sorgt sich: polizei fand heraus, dass 2 schüler verschwunden. das passiere nun schon seit jahren und niemand wisse, wo sie zu finden seien.
-> was ist das gute? – du weißt es schon, es ist das, was du mit V getan hast – aber wie begründen? – stell dir vor, die welt wäre von bösem erfüllt, wie wäre das? ist das wünschenswert?
senibe behauptet dann, sie habe florian alles erzählt, was es über das universum zu wissen gebe, auch wenn es merkwürdig ist, weil sie manches anspricht aber nicht näher erklärt. nun müsse florian nicht mehr weiter nachforschen.
senibe: wenn ihr mich irgendwann braucht, ruft einfach meinen Namen dreimal, dann erscheine ich.
Kapitel 26: Blauer Regen
fehlen hier notizen???
Florian und Valerie. die bakaneko sitzt bei ihnen und lacht plötzlich, dann der blaue regen. ob katze limus? nein, der würde sie töten.
v sagt, es gibt auch sachen, die ihr angst machten, zwei verschwundene schüler, allgemein viele verschwunden. (Auf einmal sprang Senibe erschrocken beiseite, bleich und verstört, als hätte sie gerade einen Geist gesehen. Sie zitterte sogar.
„Was ist los?“, fragte Florian überrascht.
„Hast du das nicht gehört?“, sagte Senibe, „Eine schnurrige, knurrende Stimme…“
„Was hat sie gesagt?“
„Sieben.“
„Sieben? Mehr nicht?“
„Nein, nur sieben. Es klang wie eine Zeitangabe… Egal.“)
katze sagt mehrmals zahlen.
Epilog
(betonen: es ist eiskalt in Festung)
> Muspel sprüht Funken und Feuer und raucht aus dem Mund, wenn sein Feuer verlöscht!!! die festung ist eiskalt!!!
der ganze Rat der 13 ist versammelt. scelus sitzt breit grinsend auf volands ehemaligem thron. sein vater platzt praktisch vor stolz.
„siehst du, caligari, er hat deinen lächerlichen konkurrenten ausgeschaltet, haha.“
Caligari aber wirkt sehr entspannt und lächelt zurück: „Ich freue mich für Scelus – er ist ein begabter Junge. Er ist der richtige für diesen Thron.“
Muspel verwirrt, die anderen auch.
Caligari: „beginnen wir mit der zeremonie. Satanas, würdest du deines Amtes walten?“
satanas auf thron, strahlt bösartigkeit aus. s geht zu ihm, denn satanas regt sich nicht. scelus wird jetzt doch ein wenig bleich. jemand reicht satanas den Kelch. er schneidet seine pulsadern auf – schäumendes, schwarzes, zischendes Blut sprudelt aus seinem Arm. dann verschließen sich die adern.
scelus nimmt den Pokal (Beschreibung und Gedanken), zögert kurz, dann nippt er.
„Trink aus“, befiehlt Caligari, „oder verträgst du keine stärkeren Getränke als Milch.“
Scelus sieht ihn verächtlich an und kippt den Becher. sein gesicht will sich vor ekel und schmerz verziehen, doch er bezwingt sich, setzt sich auf thron. krallt seine finger in den Tisch.
beschreibung seiner gefühle, es ist, als stünden seine eingeweide in flammen. bekommt erst später mit, dass niemand sich mehr bewegt. caligari steht neben ihm. erschrocken springt er auf, zieht sein messer.
„Was bist du doch immer misstrauisch, wollte dir nur gratulieren…“
„Du bist erstaunlich ruhig, dafür dass dein Kandidat versagt hat und ich jetzt hier sitze.“
„Warum sollte ich denn nicht ruhig sein? alles ist so gelaufen, wie ich es haben wollte. Jeder hat genau das getan, was er tun sollte…“
„Was willst du damit sagen? Dass ich auch… dass ich dir in die Karten gespielt habe, selbst wenn ich dir schaden wollte.“
Caligari grinst.
„Besonders du hast mir geholfen… Ich musste nur ein wenig mit meinen Fähigkeiten nachhelfen, den Rest hast du freiwillig für mich erledigt…“
„Du hast mich hypnotisiert? Aber wozu? Was hast du davon, Limus zugrundezurichten und sterben zu lassen.“
C lächelt vieldeutig.
„Hier, ein kleines geschenk als zeichen meiner dankbarkeit“
Überreicht ihm ein Paket. scelus will es nicht öffnen. „so misstrauisch – wir spielen doch im selben Team.“ c öffnet es. darin die sanduhr, die limus damals im gewölbe berührte.
C erklärt, dass die sanduhr die lebenszeit eines menschen anzeige, die er noch habe. limus habe sie in gewölbe berührt, siehst du? -> in goldenen Lettern steht Limus Wolf.
Der Sand fließt, aber es ist noch richtig viel da.
S: Das kann nicht sein…
C: Glaubst du mir nicht?
S: Ich kenne die Uhr, ihre Geschichte etc. Sie ist echt. Aber Limus muss tot sein – und wie kann er soviel Zeit haben?
C: er lebt – und er ist endlich richtig wütend. besonders auf dich. wir haben ein paar schöne ideen, was wir mit dir anstellen können… interessiert daran, wieviel zeit dir noch bleibt? los, fass sie an.
S: nein.
C zwingt ihn. S fasst an, schlagartig wirbelt der sand auf und siehe da: Es sind nur noch 3 jahre da, wie caligari schätzt.
S protestiert, das könne nicht sein, C gaukle ihm etwas vor, er…
plötzlich merkt er, dass c wieder auf thron sitzt und alle scelus ein wenig befremdet, besorgt oder belustigt ansehen.
„es ist immer wieder witzig, satanas blut wirken zu sehen – na, scelus, wieder klar im kopf – keine illusionen mehr?“
s nickt, natürlich gehe es ihm gut. einige mitglieder treten auf ihn zu, beglückwünschen ihn, besonders sein vater ist stolz, schlägt ihm auf die schultern, dass die knochen knacken und zerdrückt ihn in einer umarmung.
C hingegen sagt: die versammlung ist beendet und geht.
schließt die Tür und betrachtet die sanduhr. es würde ihn jetzt ja doch interessieren… er schaut sich um, ob jemand ihn sehen kann. sicher wird er unsterblich sein…
sanduhr entgleitet ihm aus der Hand, er erbleicht und zittert.
nur noch ein jahr zu leben.
„sollen sie es doch versuchen… wer auch immer es wagen sollte… ich bin caligari… niemand wird mich töten!“
doch der sand rinnt immer weiter, Sandkorn für Sandkorn, Minute für Minute – weniger als scelus, es verschwimmt ihm vor augen, sind es drei jahre, ist es eins…?
„Egal“, sagt er und packt Uhr wieder ein, „Ich muss jetzt Limus füttern.“
Geht in Kerker hinab. Delirium ist schon wieder da unten, er schimpft mit den Regenwürmern, die auf seinen befehl nicht fliegen wollen. kommt an ein verlies, öffnet es. darin dunkel. er spricht befehl, die pilze an den wänden beginnen zu leuchten.
ein terrarium in der mitte.
caligari öffnet den deckel, begrüßt limus, zieht ein paar salatblätter aus seiner tasche und legt sie ihm hin. dann holt er seelenuhr hervor und streicht über die goldenen Ringe.
„du bist zornig, nicht wahr? das ist dein gutes recht und richtig so. alle haben dir geschadet, dich verraten, wollten dich demütigen – haben dich in diesen lächerlichen körper gebannt. hab geduld, limus – in ein paar wochen, wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, werde ich deine seele in einen viel besseren körper bannen – du wirst viel schaden anrichten können…“
C lacht.
„aber auch das nur ein übergangskörper. Warte erst einmal, bis ich mein Necronomicon zurückhabe – du wirst den mächtigsten Körper aller Welten besitzen. Warte nur… und alle Macht der Welten wird dein sein.“
Limus schaut ihn vom Grund des Terrariums an. Dann senkt er seine langen augenfühler und kriecht auf den Salat zu. Langsam und gründlich zerraspelt die Schnecke das Blatt, als wäre es Florian oder Valerie…
-> die Maus Friedolin noch mehr ausbauen. in Kapitel zu limus in der maus den namen einbauen.
-> in concept book: f erkennt jetzt eine art grünen faden an tier, das ist die verbindung zum eigentlichen körper. (mit der zeit wird man mehr solcher fäden sehen, das sind die verbindungen zwischen uns)